Impressionen der Berlinfahrt mit Besuch des Reichtagsgebäudes und Diskussion mit Dagmar Andres MdB

Vom 26. – 28.09.2023 hatten 10 ZWARIs die Chance an einer Fahrt nach Berlin, inkl. Besuch des Reichtagsgebäudes und einer einstündigen Diskussion mit der Bundestagabgeordneten der SPD für unseren Wahlkreis, Frau Dagmar Andres, teilzunehmen.

Jeder Bundestagsabgeordnete kann drei Mal im Jahr bis zu 50 Gäste aus seinem Wahlkreis einladen. Veranstaltet und finanziert werden diese politischen Informationsfahrten durch das Bundespresseamt. Die Veranstaltungen sind grundsätzlich nicht auf eine Partei bezogen, ebenso ist die Teilnahme unabhängig von einer Parteizugehörigkeit möglich.

Die Anfahrt mit der Bahn gestaltete sich schon abenteuerlich, da es einen größeren Unfall auf der Strecke gab, unser gebuchter Zug ausfiel und wir auf einen späteren ausweichen mussten. Unsere reservierten Plätze waren dahin und der Zug war brechend voll. Zum Glück hatten am Ende doch alle einen Sitzplatz gefunden und wir kamen mit mehr als drei Stunden Verspätung in Berlin an.

Durch die Verspätung musste der Besuch des Futuriums (Haus der Zukunft) ausfallen. Unser Berliner Tourguide hatte glücklicherweise dafür gekämpft, dass wir unser Mittagessen (als Abendessen) noch bekamen. Danach blieb nur noch das Einchecken im Hotel. Den Abend haben wir dann individuell gestaltet. Dank schönem Sommerwetter waren die Lokale und Biergärten an der Spree ein gutes Ziel.

Am zweiten Tag ging es direkt zum Ministerium für Bildung und Forschung. Nach einem kurzen Rundgang erhielten wir einen Vortrag zu Organisation und Aufgaben des Ministeriums.

Nach einem Zwischenstopp im Berliner Pavillon zum Mittagessen ging es weiter zum Sicherheitscheck und zum Fototermin mit Frau Andres auf der Fraktionsebene des Bundestages. Anschließend hatten wir eine angeregte Diskussion mit Frau Andres.
Danach ging es auf´s Dach des Reichstagsgebäudes und wer wollte, konnte die Kuppel besuchen.

Es folgte eine kleine Stadtrundfahrt mit vielfältigen Erläuterungen des Tourguides, der auch viel von seinen persönlichen Erlebnissen als  Bürger der DDR und der Entwicklung und dem Leben in der Stadt berichtete. Mehrfach sehenswert befand er die weltweit erste Ampel am Potsdamer Platz und das Wohnhaus auf der Westseite der Mauer, in dem er nach seiner Ausbürgerung lebte. Ein Abstecher zur Dauerausstellung „Alltag in der DDR“ schloss den offiziellen Tag ab.

Unser letzter Tag begann mit dem zweiten Teil der Stadtrundfahrt durch Berlin zum anschließendem Besuch des Dokumentationszentrums „Topografie des Terrors“ . In dieser Ausstellung wird die Geschichte des Nazi-Regimes eindrucksvoll dargestellt. Die Bilder der Gräueltaten lassen mit Blick auf die aktuelle Lage in der Welt den Schluss zu, dass der Mensch nicht lernfähig ist.

Den Abschluss der Reise bildete das Mittagessen im „Habel“ in der Nähe des Reichstags, zu dem Frau Andres noch kurz dazukam.
Danach ging es mit dem Zug wieder zurück nach Hause.